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Heimatwerk Grafschaft Glatz
Heimatwerk Grafschaft Glatz e.V. (ehem. Glatzer Visitatur)

Minoritenkirche Glatz

Seliger Kaplan Gerhard Hirschfelder

> Literatur über Gerhard Hirschfelder

Franke/Hoffmann/Melchers: Kaplan Gerhard Hirschfelder Märtyrer Grafschaft Glatz
B. Franke, J. Hoffmann, H. Melchers:
Kaplan Gerhard Hirschfelder –
ein Märtyrer aus der Grafschaft Glatz

Kaplan Gerhard Hirschfelder
– ein Märtyrer aus der Grafschaft Glatz

Bereits im Mai 1989 wurde von Großdechant Prälat Franz Jung dieses Heft von Barbara Franke, Johannes Hoffmann und Hans Melchers im Eigenverlag herausgegeben.

Mit diesem Buch sollte der Grafschafter Priester Gerhard Hirschfelder nicht in Vergessenheit geraten – gerade wegen seines Martyriums im Konzentrationslager Dachau als ein leuchtendes Vorbild der Jugend, für die er sich in der Heimat ganz engagiert hat. Seine durch viele Spenden aus dem Grafschafter Gottesvolk neu errichtete Grabstätte in Grenzeck sollte schon damals Mahnmal sein für Deutsche und Polen.

Das Heft beschriebt ausführlich den Lebenslauf von Kaplan Gerhard Hirschfelder mit vielen Fotos und Dokumenten. Seine im Gefängnis in Glatz verfassten Kreuzweg-Gebete und Auszüge aus seinen Briefen sind abgedruckt. Sein Leben und Sterben im Konzentrationslager Dachau wird ebenfalls mit Dokumenten und Briefen geschildert. Die Einäscherung und Beisetzung der Urne bilden den Abschluss des Lebenslaufes.

Am Ende des Buches wird die Bedeutung Hirschfelders über den Tod hinaus und sein Grab als Gedenkstätte dargestellt. Abschließend wird die Frage „Was hat Kaplan Hirschfelder uns zu sagen?“ beantwortet.

Barbara Franke, Johannes Hoffmann, Hans Melchers: Kaplan Gerhard Hirschfelder – ein Märtyrer aus der Grafschaft Glatz, 44 Seiten, Broschur, Selbstverlag des Herausgebers, Münster 1989.

Franz Jung (Hg.): Aus dem Nachlass des Dieners Gottes Gerhard Hirschfelder
Franz Jung (Hg.):
Aus dem Nachlass
des Dieners Gottes
Gerhard Hirschfelder

Aus dem Nachlass des Dieners Gottes Gerhard Hirschfelder
– Kommentar zu den Paulusbriefen und Kreuzweggebete

Auf Wunsch vieler Landsleute aus der Grafschaft Glatz hat Großdechant Franz Jung im Oktober 1999 dieses Heft mit dem Kommentar von Gerhard Hirschfelder zu den Pauluasbriefen heruasgegeben.

Im Gefängnis in Glatz hatte Gerhard Hirschfelder diesen im November und Dezember 1941 niedergeschrieben, bevor sein Transport nach Dachau ins Konzentrationslager erfolgte.

Die Kreuzweggebete, die Hirschfelder ebenfalls im Gefängnis aufgeschrieben hat, wurden diesem Sonderdruck beigefügt, ebenso das Gebet um die Seligsprechung Hirschfelders.

Franz Jung (Hg.): Aus dem Nachlass des Dieners Gottes Gerhard Hirschfelder – Kommentar zu den Paulusbriefen und Kreuzweggebete, 32 Seiten, Broschur, Selbstverlag des Herausgebers, Münster 1999.

 

Hugo Goeke: Gerhard Hirschfelder Priester Märtyrer
Hugo Goeke:
Gerhard Hirschfelder
– Priester und Märtyrer

Gerhard Hirschfelder – Priester und Märtyrer

„Ich kann es nicht zur Seite legen, das Buch fesselt mich!“, so reagiert eine Leserin des gerade im Dialogverlag erschienenen Buches von Hugo Goeke „Gerhard Hirschfelder – Priester und Märtyrer“.

Auf dem Bucheinband lesen wir: „Wie ein Mensch in seinen Entscheidungen auf Fragen der Zeit antwortet, wie er – auch in einem kurzen Leben – innere Lebensfülle erwirbt und wie er über seinen Tod hinaus weiterwirkt, können heutige Menschen beispielhaft an Gerhard Hirschfelder ablesen.“ Autor Hugo Goeke ist überzeugt, dass der 35-jährig im KZ Dachau umgekommene Priester aus der schlesischen Grafschaft Glatz zum Hoffnungsträger für viele Menschen“ werden kann.

„Wer der Jugend den Glauben an Christus aus dem Herzen reißt, ist ein Verbrecher.“ – Diese Anklage nationalsozialistischer Volksverhetzer entstammt einer Predigt von Gerhard Hirschfelder. Sie führte zu seiner Einlieferung ins Konzentrationslager Dachau, wo der Priester Anfang August 1942 nach fortgesetzten Misshandlungen völlig entkräftet starb. Die Kirche hat den Seelsorger als Vorbild im Glauben selig gesprochen.

„Gerhard Hirschfelder ist ein Deutscher. Wenn er selig gesprochen wird, gehört er uns allen: Deutschen, Polen und Tschechen.“ – Das sagt der polnische Prälat Romuald Brudnowski über den unerschrockenen Kaplan. Gerhard Hirschfelder kann über seine Heimatregion hinaus, die das Leid des Krieges und der Vertreibung prägte, Anstöße zu Vergebung und Versöhnung im vereinten Europa geben.“

Hugo Goeke: Gerhard Hirschfelder – Priester und Märtyrer, 200 Seiten, Festeinband, ISBN: 978-3-941462-33-5, Preis 14,80 €; das Buch ist über den Buchhandel, den dialogversand.de oder das Glatzer Büro erhältlich.

 

DVD Seligsprechung Kaplan Gerhard Hirschfelder 19. September 2010
Bistum Münster:
Film der Seligsprechung

Film-DVD von der
Seligsprechung am 19. September 2010 im Dom zu Münster

19. September 2010
St.-Paulus-Dom Münster
Seligsprechung Kaplan Gerhard Hirschfelder

Der Film (Dauer 151 Min., DVD-Video) wurde 2010 von der Fachstelle Kommunikation und Veranstaltungen des Bischöflichen Generalvikariats Münster herausgegeben.
Produktion: Martin Wißmann, Leitung: Dr. Jürgen Holtkamp, © 2010, extern www.bistum-muenster.de
(Die DVD ist beim Bistum Münster nicht mehr erhältlich!)

 

Franz/Linnenborn: Gerhard Hirschfelder Seliger
Franz Jung, Marius Linnenborn (Hg.):
Gerhard Hirschfelder –
Ein Seliger für unsere Zeit

Gerhard Hirschfelder – Ein Seliger für unsere Zeit

„Ein kraftvoller Zeuge, der uns als neuer Freund vom Himmel her geschenkt ist.“ (Bischof Felix Genn)

Dieses Buch stellt in verschiedenen Beiträgen den faszinierenden Glaubenszeugen Gerhard Hirschfelder vor und zeichnet den Weg zu seiner Seligsprechung nach. Eindrucksvolle Bilder und Texte halten die Erinnerung an die bewegenden Feiern zur Seligsprechung in Deutschland und in der schlesischen Grafschaft Glatz (heute Polen) lebendig: in der münsterischen Überwasserkirche und im St.-Paulus-Dom zu Münster; in Bad Kudowa (Kudowa Zdrój), in Tscherbeney (Czermna) und an anderen Stationen seines Lebens und Wirkens.

„Wer der Jugend den Glauben an Christus aus dem Herzen reißt, ist ein Verbrecher.“

Dieser mutige Satz in einer Predigt war für die Nationalsozialisten der lange gesuchte Anlass, den Diözesanjugendseelsorger der Grafschaft Glatz Gerhard Hirschfelder 1941 zu verhaften. Am 1. August 1942 starb er unter unwürdigsten Umständen im Konzentrationslager Dachau, völlig entkräftet und ausgehungert.

„Hoffnungsträger – Mutmacher – Brückenbauer“

Seine Seligsprechung als Märtyrer am 19. September 2010 – die erste im Paulus-Dom zu Münster – wurde für die Katholiken aus der Grafschaft Glatz und für das Bistum Münster zum historischen Ereignis. Sie bildete zugleich einen Meilenstein auf dem Weg der Versöhnung zwischen Polen, Tschechen und Deutschen.

Franz Jung, Marius Linnenborn (Hg.), Gerhard Hirschfelder – Ein Seliger für unsere Zeit; 96 Seiten, dialogverlag Münster, 2011, ISBN 978-3-941462-57-1, Preis 14,80 €; das Buch ist über den Buchhandel, den dialogversand.de oder das Glatzer Büro erhältlich.

 


Tadeusz Fitych:
Seliger Kaplan Gerhard Hirschfelder
„Rubin des Glatzer Landes“ –
Geschichte des Lebens und
Dienstes in Bildern

Seliger Kaplan Gerhard Hirschfelder
„Rubin des Glatzer Landes“ –
Geschichte des Lebens und Dienstes in Bildern

Polnisch-deutsche Neuerscheinung

Zum 6. Jahrestag der Seligsprechung von Kaplan Gerhard Hirschfelder hat der polnische Professor Tadeusz Fitych eine besondere Würdigung des Seligen in polnischer Sprache mit deutscher Übersetzung geschrieben, herausgegeben von der Zeitschrift Ziemia Kłodzka. Gewidmet ist sie allen jetzigen und früheren Bewohnern von Niederschlesien, die sich als Brückenbauer um die deutsch-polnische Verständigung bemühen.

Die Einleitung verfasste Bischof Ignaz Dez von Schweidnitz. Verschiedene polnische Beiträge, u. a. von Seminaristen mit spürbarem polnischem Pathos, sollen die Bedeutung des ersten Seligen der Diözese bekannter werden lassen. In mehreren Abschnitten werden der Lebensweg Gerhard Hirschfelders behandelt, der von ihm im Glatzer Gefängnis geschriebene Kreuzweg und die Kopien seines Todes in Dachau veröffentlicht.

Das Kapitel „Der Weg zur Ehre der Altäre“ behandelt seine Seligsprechung vom Beginn an bis zu den Feierlichkeiten in Münster und Kudowa am 10. Oktober 2010. Die Pilgerfahrt zur KZ-Gedenkstätte in Dachau und ausführliche Hinweise auf die Gerhard-Hirschfelder-Route in der Grafschaft Glatz ergänzen die Neuveröffentlichung.

Das Nachwort schrieben der Tscherbeneyer Pfarrer Prälat Romuald Brudnowsky, Großdechant Franz Jung und Julian Golak als Herausgeber. Eine umfangreiche Bibliographie über Gerhard Hirschfelder von 1962 bis 2016 ergänzt diese empfehlenswerte Neuerscheinung mit zahlreichen Fotos.

Tadeusz Fitych: Seliger Kaplan Gerhard Hirschfelder; 151 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden, 24 cm × 21,5 cm; komplett zweisprachig polnisch-deutsch; Neurode/Nowa Ruda, 2016, ISBN 978-83-945665-4-8; Preis: 10,00 € zzgl. Porto, Bestellungen bitte an das Glatzer Büro.

Inhaltsverzeichnis

 

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