Maria Schnee

 

Wallfahrtskirchlein unterhalb des Gipfels des Spitzigen Berges (847 m) nördlich von Wölfelsgrund in den Ausläufern des Schneegebirges, aus der südlichen Grafschaft schon von weitem sichtbar.

Christoph Veit aus Wölfelsdorf brachte 1750 von einer Wallfahrt nach Mariazell (Steiermark/Österreich) eine holzgeschnitzte Kopie des dortigen Gnadenbildes mit. Jahrelang hing das Bild an einem Baum am Spitzigen Berg, bis später ein Holzhäuschen, dann eine größere Kapelle gebaut wurde, später noch eine dritte. Das Bild von Maria Schnee wurde immer mehr Ziel vieler Pilger. Als nach der Überlieferung 1777 der erblindete Sohn des Laurentius Franke sein Augenlicht wiedererlangt hatte, nahm der Zustrom der Wallfahrer weiter zu. 1781/82 wurde das anmutige barocke Kirchlein unter Mithilfe und Förderung vieler Pilger erbaut. Im Mittelpunkt des Hochaltars, 1897 von Münchener Künstlern geschaffen, steht, von einem Strahlenkranz umgeben, das hölzerne Gnadenbild. Mutter und Kind sind in prachtvolle Gewänder gehüllt. Gekrönt wurde die Figur der Gottesmutter am 21.06.1983 von Papst Johannes Paul II. während seines Besuchs in Breslau.

 

 

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